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Samstag, 18. Dezember 2010

Mails an mich, als Euroman

Manche Mails, die mich 2010 in meiner Funktion als Restaurantkritiker erreicht haben, waren einfach nur zum Abwinken. Die Beschimpfungen erfolgten dabei natürlich anonym. Eine Antwort auf solche Mails war daher nicht möglich.

Wobei, eine Antwort erübrigte sich auch bei den meisten. Denn entweder waren es Beschimpfungen, die eine gewisse Nähe zur Gastronomie bzw. zu FLOPtaurants erkennen ließen oder aber es waren Mails, die neben Frust ablassen von gerade zu prägnanter Unkenntnis von den Dingen, die sowohl in der Gastronmie als auch über meine Testverfahren zeugten.
Als ich 2007 anfing und 2008 die lokale Presse über das ausgesprochene Hausverbot meiner Person berichtete, war das auch für viele ein Anlaß, sich über meine ehrenamtliche Arbeit auszulassen. Damals habe ich doch tatsächlich noch in naiver Art versucht, jede Mail zu beantworten. Damals habe ich mir noch die Mühe gemacht auf die Kritik, die jemand an meiner Arbeit hatte, einzugehen. Doch mir wurde sehr schnell klar, dass diese Leute gar nicht diskutieren wollten. Denn sonst wären die Mailadressen echt gewesen.
Diese Arbeit mache ich mir schon lange nicht mehr. Nur wer echte, freundliche, sachliche und konstruktive Kritik in einer Mail an mich sendet, wird von mir auch mit einer Antwort bedacht.Der Rest trägt nur noch zur allgemeinen Belustigung bei. Denn auch das Ärgern über Beschimpfungen und Beleidigungen habe mir abgewöhnt.
Da heißt es einfach: Abhaken! Jetzt!
Wobei, warum schreibe ich das eigentlich? Es ist ein Appell. Ein Appell an die Frustleute, ihren Frust gefälligst bei sich zu lassen und mich nicht damit zu belästigen. Ein Appell an die fähigen Denker mich gerne mit echter Mailadresse zu kontaktieren, damit wir diskutieren können bzw. ich erklären kann, warum ein Ergebnis eines Restauranttests so ausgefallen ist und nicht anders.