ACHTUNG: Dieses Blog wird auf http://www.gastrogesicht.de/ weitergeführt.








Donnerstag, 23. Dezember 2010

Rückblick und ein Weihnachtsgruß vom Euroman

2010 neigt sich dem Ende entgegen und das ist auch ein guter Anlaß, kurz mal zurück zu schauen auf die guten und weniger guten Dinge, die mir als Euroman in diesem Jahr passiert sind.
Als zunächst weniger gut würde ich z.B. den Rauswurf beim Dino in Sachen Restaurantkritik (restaurant-kritik.de) bezeichnen. Seltsam war dabei vor allem der Zeitpunkt meines Rauswurfs. Denn zum einen schickte sich restaurantinspektor.com gerade an bei Suchmaschinen gut abzuschneiden und zum anderen hatte ich eine deutlich massive Kritik an Herrn Dirk Baranek (Admin beim Dino), was sein Verhalten und seine Aussagen im Forum des Dinos angeht, geübt. Dann so zu reagieren und ein Mitglied einfach zu löschen, die Kritiken aber zu behalten und weiter online zu lassen spricht in meinen Augen nicht gerade von Souveränität und Konsequenz.

Aber dieser Rauswurf hatte auch etwas Gutes. Denn er setzte Energien frei. So startete im Jahr 2010 die frühere Urdomain (der-restaurantkritiker.de), die Mutterseite vom Euroman, als Monatsrückblick neu durch. Diese Seite wurde dabei mittlerweile so etwas wie die Klammer aller Webseiten von mir als Euroman. Ins Web kamen von mir 2010 natürlich auch wieder etliche Restaurantkritiken. Natürlich habe ich, wie schon im Vorjahr, mein geplantes Testprogramm nicht geschafft. Sei es aus Zeitnot, Unlust oder Krankheiten. Das wird sich 2011 sicherlich nicht ändern. Denn schließlich betreibe ich das Ganze als Ehrenamt und nicht hauptberuflich. Letzteres würde ich übrigens auch nicht wollen. Da gilt meine Bewunderung den Vollprofis der großen Restaurantführer, die sich fast täglich mit der Gastronmie bzw. mit Beurteilungen dieser befassen und sich damit leider auch durch manche Katastrophe (fr)essen müssen.

Es gäbe sicherlich noch viel mehr zu berichten. Z.B. vom Slowman in Hamburg, nicht stattfindenen Treffen mit Christian Rach oder dem Videoblog von mir. Ein Format, welches es vermutlich so nur einmal gibt und mir zugegebener Maßen Spaß macht, aber auch jedes Mal eine kleine Herausforderung ist. Denn diese 30 sekündigen Introvideos, die ein Thema im Blog möglichst treffend näher bringen sollen, zu erstellen, war oftmals nicht einfach.

Leicht dagegen fiel mir die Trennung von der Betababyseite im Web (gastro.de). Hier hatte ich schließlich nur versucht, im Blog eine Bereicherung und Hilfe für Benjamin Salzer (Betreiber) zu sein und nie Kritiken online gestellt. Online ging 2010 dafür, wie schon 2008, ein Sommergespräch. Danke nochmal an T. für die Fragen und auch dafür, die ganzen Aufzeichnungen aufbereitet zu haben. Doch dein Diktiergerät will ich trotzdem erst wieder 2012 sehen. Sie dagegen als Besucher einer meiner Webseiten möchte ich gerne auch nächstes Jahr "wiedersehen". Ich freu mich jedenfalls drauf´.


Samstag, 18. Dezember 2010

Mails an mich, als Euroman

Manche Mails, die mich 2010 in meiner Funktion als Restaurantkritiker erreicht haben, waren einfach nur zum Abwinken. Die Beschimpfungen erfolgten dabei natürlich anonym. Eine Antwort auf solche Mails war daher nicht möglich.

Wobei, eine Antwort erübrigte sich auch bei den meisten. Denn entweder waren es Beschimpfungen, die eine gewisse Nähe zur Gastronomie bzw. zu FLOPtaurants erkennen ließen oder aber es waren Mails, die neben Frust ablassen von gerade zu prägnanter Unkenntnis von den Dingen, die sowohl in der Gastronmie als auch über meine Testverfahren zeugten.
Als ich 2007 anfing und 2008 die lokale Presse über das ausgesprochene Hausverbot meiner Person berichtete, war das auch für viele ein Anlaß, sich über meine ehrenamtliche Arbeit auszulassen. Damals habe ich doch tatsächlich noch in naiver Art versucht, jede Mail zu beantworten. Damals habe ich mir noch die Mühe gemacht auf die Kritik, die jemand an meiner Arbeit hatte, einzugehen. Doch mir wurde sehr schnell klar, dass diese Leute gar nicht diskutieren wollten. Denn sonst wären die Mailadressen echt gewesen.
Diese Arbeit mache ich mir schon lange nicht mehr. Nur wer echte, freundliche, sachliche und konstruktive Kritik in einer Mail an mich sendet, wird von mir auch mit einer Antwort bedacht.Der Rest trägt nur noch zur allgemeinen Belustigung bei. Denn auch das Ärgern über Beschimpfungen und Beleidigungen habe mir abgewöhnt.
Da heißt es einfach: Abhaken! Jetzt!
Wobei, warum schreibe ich das eigentlich? Es ist ein Appell. Ein Appell an die Frustleute, ihren Frust gefälligst bei sich zu lassen und mich nicht damit zu belästigen. Ein Appell an die fähigen Denker mich gerne mit echter Mailadresse zu kontaktieren, damit wir diskutieren können bzw. ich erklären kann, warum ein Ergebnis eines Restauranttests so ausgefallen ist und nicht anders.

Montag, 6. Dezember 2010

Welch ein Auftakt...

... für dieses neue Projekt von mir, dem Euroman, dem Restaurantinspektor:
13.50 Uhr: komme nach Hause/Hund der Nachbarin jault seltsam in unbekannten Tönen
14.00 Uhr: Hund der Nachbarin (83) jault in seltsamen mir unbekannten Tönen
14.05 Uhr: Wundere mich über unbekannte Klänge und fange an, mir Gedanken zu machen
14.10 Uhr: Rufe Nachbarin an/nimmt nicht ab
14.12 Uhr: Suche Telefonnummer der Tochter, finde diese jedoch nicht
14.14 Uhr: Suche im Telefonbuch nach der Nummer des Sohnes und rufe ihn an/dieser will
Schwester informieren
Hund jault derweil weiter in mir unbekannten Tönen
14.30 Uhr: Rufe Sohn erneut an. Dieser hat seine Schwester informiert und sei auf dem Weg.
Hund jault weiter, sonst passiert nichts.
15.15 Uhr: Ziehe Konsequenz: Rufe 110 und schildere den Fall. Polizei will kommen/Hund jault weiter
15.30 Uhr: Tochter kommt mit Schlüssel/Nachbarin war nur einkaufen/Es geht ihr gut/Freue mich und renne zum Telefon
15.31 Uhr: Rufe Polizei an, um Einsatz abzublasen
15.32 Uhr: Feuerwehr, Rettungswagen und Polizei treffen ein
15.33 Uhr: Alle freuen sich/Erhalte Lob von einem Polizisten für nachbarschaftliches Verhalten/Brauche die "Blumen" jedoch nicht
15.35 Uhr: Atme tief durch
Ach ja: Der Hund der Nachbarin jault auch nicht mehr unbekannt seltsam.
Was lernen wir alle daraus: Nicht immer ist es ein Notfall.
Doch: Bleib wachsam Herr Nachbar! Denn beim nächsten Mal könnte ein echter Notfall vorliegen! Lieber einmal zuviel als einmal zuwenig!